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Vielfalt – Kreativität – Inklusivität: Was war, bevor Pfarrei war?

die frühe Jesusbewegung beziehungsweise die Jesusgemeinden kennzeichneten eine großzügige Vielfalt in der Art und Weise, wie die Menschen ihren Glauben zum Ausdruck brachten, wie sie ihn feierten und als Norm ihrer Lebensgestaltung verstanden. Von dieser bunten Vielfalt spiegeln selbst die ihrerseits recht unterschiedlichen Schriften des Neuen Testaments nur einen kleinen Bruchteil wider. Dazu kommt, dass das, was wir unter „Rechtgläubigkeit“ verstehen, erst im Laufe des 2. bis 4. Jahrhunderts nach Christus ausgehandelt werden musste. Dabei pflegten die Gemeinden eine durchwegs kreative Praxis der Jesuserinnerung. Erinnert wurde immer jenes aus der Jesusüberlieferung, was in der gegenwärtigen Situation als lebenstragend und richtungweisend erfahren wurde. Es war den frühen Gemeinden klar, dass sie die eigentlichen Träger*innen der Jesuserinnerung sind.

Bei der Frühjahrstagung der Katholischen Männerbewegung (kmb) am Samstag, 25. März 2023 referiert Prof. Dr. Maria Theresia Ploner unter dem Titel: „Was war, bevor „Pfarrei“ war? Einblicke in die faszinierende Vielfalt am Beginn des Christentums“

Wir laden Sie herzlich zur Frühjahrstagung der kmb in das Haus der Solidarität nach Brixen (Vintlerweg 34) ein.

Hier das vollständige Programm:

9 Uhr:            Eröffnung

9.20 Uhr:     Wortgottesfeier mit Diakon Wolfgang Penn

10.20 Uhr:   Prof. Dr. Maria Theresia Ploner: „Was war, bevor ‚Pfarrei‘ war? – Einblicke in die faszinierende Vielfalt am Beginn des Christentums“

12 Uhr:         Genehmigung Rechenschaftsbericht, Bilanz 2022, Jahresprogramm 2023, Berichte aus den Bezirken

13 Uhr:         Mittagessen im Haus der Solidarität

14 Uhr:         Begegnung mit dem Haus der Solidarität und seiner Botschaft

15 Uhr:         Begegnung mit der Organisation für Eine solidarische Welt (OEW)

16 Uhr:         Abschluss